Bei jeder Brille sind einige Basisinformationen zu beachten: Neben dem formvollendeten Aspekt („Eignet sich die Brille für mein Gesicht?“) fallen vor allem auch praktische Dinge ins Gewicht: ist die Brille schwer? Bestehen Brillengestelle aus einem robusten Material, dass es ein höheres Gewicht als etwa schlanke Metallbügel oder etwa randlose Brillen aufweist? Das Gewicht ist für die aufliegenden Hautbereiche interessant: eine schwergewichtige Brille (Vollrandbrille) wird hin und wieder auf der Nase oder hinter den Ohren als lästig empfunden.

Zugleich sollte die individuelle Umgebung betrachtet werden: ist der wichtigste Punkt einer Brille ihre Stabilität? Gerade beim Umgang mit Kindern sollte man wissen, dass eine Brille in den Händen von Kindern unverzüglich brechen kann. Dann ist ein Gestell mit einer gewissen Stabilität tatsächlich vernünftig.

Aus welchen Materialien wird die Brille produziert? Können eventuell Unverträglichkeiten entstehen? Setzen sich auf der Brille oft Staubpartikel ab und muss sie dadurch oft geputzt werden? Insbesondere Horn leidet nach einer Zeitspanne und zeigt eine spröde Wirkung. Für die Bestellung einer Gleitsichtbrille im Internet wird ein Brillenpass benötigt. Die Ausstellung erfolgt nach der Augenuntersuchung durch einen Augenarzt oder Optiker Hilden. Im Brillenpass sind die wichtigen Werte verzeichnet: Pupillendistanz (PD) sowie Addition (Add).

Diese Brillenart kostet deutlich mehr als eine normale Einstärkenbrille. Die Ausgaben für das Brillengestell sind fast gleich, jedoch die Gleitsichtgläser sind wegen des komplizierteren Produktionsverfahrens teurer als Einstärkengläser. Der Preis startet bei mehreren Optikern bei etwa 100-200 Euro. Sie werden in den meisten Fällen in asiatischen Ländern produziert und erfüllen nicht den geforderten Standards. Bei einem speziellen Glas (getönt oder dünner) schnellen die Kosten auf über 400 Euro hoch.